Volksbefragung zu Hotelprojekt in Oetz
Bürger fordern Mitbestimmung
Die Diskussion um das geplante Luxushotel mit 150 Betten, einer Reithalle, bis zu 52 Personalunterkünften und über 40 Pferdeboxen in Oetz sorgt weiterhin für Diskussionen und mediales Aufsehen. Besonders die starke Verkehrsbelastung in Oetz ist seit Langem ein großes Thema – und rückt durch das Projekt wieder in den Fokus. Aus der Bevölkerung wird zudem zunehmend ein transparentes Finanzierungskonzept für das Hotel und der Reithalle gefordert.
Die Forderung des Oetzer Oppositionsgemeinderats Bernhard Friedle nach einer überarbeiteten Planung und stärkerer Einbindung der Öffentlichkeit wurde von Bürgermeister Falkner abgelehnt. Die Initiatoren setzen mit der Volksbefragung auf direkte Mitbestimmung und fordern eine Redimensionierung des Projekts.
Jetzt liegt der Ball beim Bürgermeister: Laut Gesetz muss er die Volksbefragung innerhalb von sieben Wochen nach der Ausschreibung an einem Sonntag durchführen.
Die Bürgerinnen und Bürger fordern Transparenz, echten Dialog und eine Entwicklung, die den Ort und seine Bewohner in den Mittelpunkt stellt – nicht nur die Interessen von Investoren oder einzelnen Unternehmern.